Aktuelle Infos zu Norte Potosí und unserer Arbeit
Corona-Lage weiter angespannt (19.01.21)
Die Corona-Pandemie bestimmt weiter unser Leben. Mit Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und einer seit Dezember 2020 laufenden Impfaktion hoffen wir in Deutschland die Pandemie zu besiegen. In Bolivien steigen die Zahlen der an Covid-19-Erkrankten seit Ende Dezember wieder. Die 7-Tage-Inzidienz stieg beim Schreiben dieses Infos auf 113,8. Und die Letalitätsrate ist mit 5,2 die zehnthöchste der Welt. Noch ist offen, wann auch in Bolivien eine Impfaktion startet. Für unsere Partner in der Misión Norte Potosí ist die Corona-Pandemie eine riesige Herausforderung. Ich berichtete schon im letzten Jahr, dass alle fünf Wohnheime genauso wie alle Schulen seit März 2020 geschlossen sind. (Weiterlesen NP-Info 1-21)
Gute Nachrichten aus Bolivien: Corona-Lage entspannt (19.11.20)
ich beginne mit guten Nachrichten: Während wir in Deutschland im Teillockdown sind, Kontakte minimieren und auf einen Rückgang der an Covid-19-Erkrankten hoffen, hat sich die Situation in Bolivien verbessert. Die Kurve ist abgeflacht und die Zahl der Neuinfizierten liegt seit Anfang November unter 150 täglich – im ganzen Land. Im Vergleich zu Juli und August, als die Zahlen extrem gestiegen waren und das Gesundheitssystem nicht mehr alle versorgen konnte – ich berichtete im letzten Info darüber – ist eine deutliche Beruhigung der Lage eingetreten. Seit Oktober normalisiert sich das Leben in Bolivien, der Verkehr funktioniert wieder und Kirchen, Restaurants und Läden sind wieder geöffnet. (Weiterlesen NP-Info 4-20)
Corona-Pandemie in Bolivien: Lage besorgniserregend (Stand: 21.8.20)
Die Nachrichten aus Bolivien sind besorgniserregend. Mehr als 100.000 Menschen haben sich mittlerweile mit Covid-19 infiziert. Allein in den letzten fünf Wochen erhöhte sich die Zahl der Infizierten um 10.000 in jeder Woche – und das bei nur 11 Millionen Einwohnern. Padre Mikel Burgos berichtet aus Cochabamba: „Viele haben große Angst, ein Krankenhaus oder eine Gesundheitsstation zu betreten, weil sie befürchten, sich dort anzustecken. Andere sind völlig zusammengebrochen und ohne Abwehrkräfte. Patienten mit gesundheitlichen Problemen sind verzweifelt und einsam und finden manchmal den Tod auf dem Weg zum Arzt. Manchmal werden wir auf unseren Straßen und Plätzen von Leichen überrascht. Aus Angst vor Ansteckung liegen sie oft viele Stunden draußen. Das alles ist sehr traurig und schmerzhaft.“ (Weiterlesen NP-Info 3-20)
30 Jahre Partnerschaft St. Marien/Oberhausen – Misión Norte Potosí/Bolivien
Im Jahr 2020 existiert die Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí in Bolivien seit 30 Jahren. 1990 begann alles in einem kleinen Kreis, der damals als Sachausschuss „Mission-Entwicklung-Frieden“ des Pfarrgemeinderates St. Marien in Oberhausen gegründet wurde. Ele und Martin kannten die Misión Norte Potosí bereits von einem ersten Besuch, zu dem sie 1983 nach Bolivien gereist waren. Die Idee einer Partnerschaft, die auf Augenhöhe Menschen in verschiedenen Teilen der Welt miteinander verbinden sollte, wurde geboren und seitdem mit Leben gefüllt. Viele gegenseitige Besuche fanden statt – sowohl in Bolivien als auch in Deutschland. Menschen lernten sich kennen und trotz unterschiedlicher Sprachen und Kulturen verstehen. Die Menschen in Oberhausen erkannten, dass es in Norte Potosí vor allem an schulischer Bildung mangelte und entschlossen sich deshalb schon bald, als ganz konkretes Projekt die fünf Wohnheime für Indiokinder zu unterstützen, die von den Claretinerpadres in dieser Region in den bolivianischen Anden errichtet worden waren, um vor allem Kindern aus abgelegenen Dörfern den Besuch einer weiterführenden Schule zu ermöglichen. Immer mehr Menschen aus Oberhausen und Umgebung unterstützten im Laufe der Jahre das Projekt. In den vergangenen 30 Jahren konnten dank der Unterstützung aus Oberhausen über 2.000 Kinder ein Jahr lang in einem der Wohnheime in Norte Potosí leben. Viele haben dort ihr Abitur gemacht und anschließend studiert. Manche sind danach zurückgekehrt und arbeiten heute als Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, in den örtlichen Gemeindeverwaltungen oder als Leiter eines Wohnheims. In beiden Teilen der Welt haben viele Menschen zu Veränderungen beigetragen, die in Norte Potosí vielen jungen Menschen den Weg in eine bessere Zukunft ermöglicht haben. Wir danken allen Freunden und Förderern ganz herzlich für ihre Solidarität! Sie alle tragen dazu bei, diese Welt zumindest ein wenig zu verbessern.
Nächstes Soli-Essen für Norte Potosí am 9. November 2019
Das nächste Solidaritätsessen für Norte Potosí findet am Samstag, 9.11.19, ab 19.00 h im Ristorante Pizzeria Elba in Oberhausen statt. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Eine Anmeldung ist in der Elba erforderlich unter 0208-4686492. Nähere Infos gibt es hier: Werbeflyer-elba_09-11-19.
Ergebnis des Spendenlaufs vom 25. Mai 2019
Der Spendenlauf für Norte Potosí, den die Messdiener St. Marhannes gemeinsam mit dem MEF-Kreis im Rahmen der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des BDKJ am 25. Mai durchgeführt haben, war erfolgreich. Es haben 38 Läufer*innen teilgenommen. Insgesamt wurden 682 Runden um die Marienkirche gelaufen. Das entspricht 136,4 Kilometern. Das Spendenaufkommen beläuft sich auf 1248,80 €. Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten und besonders den Sponsoren! Es war eine schöne gemeinsame Aktion, es trafen sich verschiedenste Menschen auf dem Kirchplatz vor der Marienkirche und die Regenbogen-Band war ein Highlight!
“Von St. Marien nach Norte Potosí”
Spendenlauf rund um die Marienkirche am 25. Mai 2019 von 12.00-17.00 Uhr
Der Spendenlauf ist eine Sozialaktion im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Er wird von den Messdienern St. Marhannes und unserem MEF-Kreis durchgeführt. Mit dem Erlös werden die Wohnheime für Kinder in der Misión Norte Potosí unterstützt und so Kindern aus abgelegenen Andendörfern in Bolivien der Schulbesuch ermöglicht.
Jeder, der sich sportlich betätigen will, kann mitmachen. Sponsoren sind dabei die Hauptsache. Nähere Infos dazu im Flyer: spendenlauf_72-stunden-aktion und auf dem Plakat: Plakat
Besuch von Padre Joseba Llamas in Oberhausen
Mit Freude können wir mitteilen, dass wir Padre Joseba Llamas aus Norte Potosí/Bolivien vom 12.-16. Januar 2019 als Gast in Oberhausen begrüßen dürfen. Joseba ist seit 2017 unser Ansprechpartner in der Misión und in dieser Funktion erstmalig zu Besuch bei uns. Er war aber in Begleitung von Padre Jesús Mary 2008 schon einmal in Oberhausen, so dass sich der ein oder die andere vielleicht an ihn erinnert.
Wir werden die Gelegenheit nutzen, Joseba mit vielen Menschen in der Kirchengemeinde und in unseren Partnerschulen bekannt zu machen. Wer Interesse an einer Begegnung mit ihm hat, ist am Sonntag, 13.1.19, herzlich eingeladen. Dann wird Joseba gemeinsam mit unserem Pfarrer Thomas Eisenmenger um 10.30 h den Gottesdienst in der Marienkirche in Oberhausen feiern. Anschließend ist er beim Neujahrsempfang der Gemeinde, der ebenfalls in der Kirche stattfindet, mit dabei. Wer Zeit und Lust hat ist herzlich willkommen!
Solltest du Interesse an einem Kontakt mit Joseba haben, aber am 13.1.19 verhindert sein, nimm bitte mit uns Kontakt auf. Dann informieren wir euch gerne über andere Möglichkeiten in den Tagen, in denen Joseba in Oberhausen sein wird.
Die letzten Infoschreiben findest du hier:
NP-Info 1-21
NP-Info 4-20
NP-Info 3-20
NP-Info 2-20
NP-Info 1-20
NP-Info 4-19
NP-Info 3-19
NP-Info 2-19
NP-Info 1-19
NP-Info 4-18
NP-Info 3-18
NP-Info 2-18
NP-Info 1-18
NP-Info 4-17
NP-Info 3-17
NP-Info 2-17
Regelmäßige Treffen
Zur Zeit treffen wir uns – eine Gruppe von 20 christlich orientierten Menschen – regelmäßig einmal monatlich. Wir reflektieren und planen unsere Arbeit und teilen sie unter uns auf. Wir sind offen für neue Mitarbeiter.
Die Termine für die Treffen des MEF-Kreises im Jahr 2021 sind am
23. Februar
16. März
21. April
18. Mai
14. Juni
immer um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum von St. Marien, Oberhausen, Roncallistraße