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Die Misión Norte Potosí liegt im Norden des Departamentos Potosí in Bolivien in Höhenlagen zwischen 2500 – 5000 Metern über dem Meeresspiegel.

Hier leben 85.000 Menschen, davon über 80% in extremer Armut.

In einem Team mit mit einheimischen Kräften zusammen arbeiten hier Claretiner-Padres. Sie kümmern sich neben der pastoralen Arbeit vor allem um Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Wohnheime für Indiokinder (Hogares Internados Campesinos), Alphabetisierungskurse und Pastoralarbeit mit Catequistas der ländlichen Region).

Die Kath. Kirchengemeinde St. Marien in Oberhausen unterhält seit 1990 eine Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí.

Wir unterstützen die Arbeit in Bolivien, indem wir Kindern und Jugendlichen aus abgelegenen Dörfern in Norte Potosí den Besuch einer weiterführenden Schule ermöglichen. 

 

Hier ist ein kleines Video zu unserer Arbeit:

Aktuell

Aktuelle Infos zu Norte Potosí und unserer Arbeit

Nachrichten aus Norte Potosí Januar bis Juni 2024 (16.8.24)

P. Ray hat Informationen über die Arbeit in der Misión Norte Potosí von Januar bis Juni 2024 zusammengestellt. Interessierte können nachfolgende Infos herunterladen.

Nachrichten aus Norte Potosi_Januar-Juni 2024

Wo alles begann… (8.6.24)

In dieser Woche waren wir (Ele und Martin Fey) in der kath. Kirchengemeinde Christus Unser Friede in Duisburg im Hagenshof anlässlich einer Trauerfeier für Günter Lange, der früher unser Professor für Religionspädagogik an der Universität Duisburg war. In der Kirche entdeckten wir Spuren der ersten Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí, die vor über 40 Jahren hier begann. An einer Wand hängt über einer Kreuzwegstation ein kleines Kreuz. Dieses Kreuz stammt aus der Kapelle der Claretiner in Sakaka. Bei unserem ersten Besuch in Norte Potosí 1983 hatten wir ein Duplikat der Kreuzwegstation „Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“ als Partnerschaftsgeschenk mitgenommen, denn wir wollten den Menschen in Norte Potosí helfen ihr Kreuz zu tragen. Seitdem hängt dieses Bild in Sakaka. Im Gemeindesaal finden wir eine kleine Mamita (Maria mit dem Jesuskind). Sie war ein Geschenk von Padre Juan Ramón Alcalde an die Gemeinde im Hageshof bei einem seiner Besuche. Hier im Hagenshof fing alles an…

 

Erfolgreicher Spendenlauf der Firmlinge (7.5.24)

Der Spendenlauf der Firmlinge am 20.4.24 war erfolgreich! Insgesamt wurden 278 Runden um die Marienkirche gelaufen, das entspricht ca. 70 km. Gespendet wurden insgesamt 941,79 €. Dieses Geld kommt in voller Höhe Kindern und Jugendlichen in der Misión Norte Potosí in Bolivien zugute und wird dort für den Unterhalt von vier Wohnheimen verwendet, in denen Kinder und Jugendlichen der Besuch einer weiterführenden Schule ermöglicht wird. Muchas gracias!

 

Spendenlauf der Firmlinge für Norte Potosí am 20.4.24 (6.4.24)

Die Firmlinge von St. Marien und Herz Jesu starten am 20.4.24 zu einem Spendenlauf für Norte Potosí rund um die Marienkirche. Der Spendenlauf findet im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ neben anderen Aktionen der Firmlinge von 12.00-16.00 h statt.

 

Jahrestagung des MEF-Kreises (1.4.24)

Die diesjährige Jahrestagung des MEF-Kreises am 24.2.24 begannen wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Anschließend reflektierten wir das vergangene Jahr und planten für 2024. Zwischendurch hatten wir eine Videokonferenz mit unseren Partnern in Norte Potosí. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Essen in der Elba.

 

Nachrichten aus Norte Potosí 2023 (16.2.24)

P. Ray hat Informationen über die Arbeit in der Misión Norte Potosí 2023 zusammengestellt. Interessierte können nachfolgende Infos herunterladen.

Nachrichten aus Norte Potosí Sept.-Dez. 2023

 

Besuch von Santi Urkijo in Oberhausen (21.1.24)

Vom 11.-15. Januar 2024 war Claretinerbruder Santi Urkijo zu Besuch in Oberhausen. Santi arbeitet seit über 20 Jahren in der Misión Norte Potosí und konnte viel von der aktuellen Situation und Arbeit in Bolivien berichten. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit ihm verschiedene Orte und Projekte zu besuchen, da er zum ersten Mal zu Besuch in Deutschland war. Wir besuchten das Oberhausener Rathaus, das Centro und dort das Kirchenzentrum, die Tafel, Janne & Pit und das Duisburger Binnenschifffahrtsmuseum. Einen Tag verbrachten wir ihm gemeinsam in Münster. In der Falkensteinschule erwartete Santi ein großer Empfang von allen Schulkindern, deren Fragen er dann beantwortete. Und mit der Gemeinde St. Marien feierte Santi die Sonntagsmesse zusammen mit Pfarrer Vinzent Graw. Dort überbrachte er auch den Dank aus Norte Potosí für die finanzielle Unterstützung der Wohnheime im Jahr 2023 in Höhe von 32.000,- Euro.
Wir danken Santi für seinen Besuch, der unsere Partnerschaft wieder einmal bestärkte.
Mehr Fotos von seinem Besuch findet man auf www.facebook.com/mefnortepotosi

 

Falkensteinschule aktiv für Norte Potosí (22.12.23)

Die Falkensteinschule in Oberhausen unter-
stützt die Wohnheime in der Misión Norte Potosí. Vom Erlös des Adventskonzerts 2024 spendete die Schule 150,- Euro!

Wenige Tage später informierten Ele und Martin Fey die Kinder und Lehrer*innen der Schule über das Leben der Menschen in Norte Potosí.

 

Nachrichten aus Norte Potosí 2023 (23.11.23)

P. Ray hat Informationen über die Arbeit in der Misión Norte Potosí 2023 zusammengestellt. Interessierte können nachfolgende Infos herunterladen.

Nachrichten aus Norte Potosí Jan.-Juni 2023
Nachrichten aus Norte Potosí Juli 2023
Nachrichten aus Norte Potosí August 2023

 

Erinnerung an P. Juan Ramón Alcalde (25.10.23)

Heute vor 30 Jahren starb P. Juan Ramón Alcalde im Alter von 40 Jahren. 15 Jahre seines kurzen Lebens hat er den Menschen in der Misión Norte Potosí geschenkt. In dieser Zeit durften wir ihn kennenlernen. Er hat uns vertraut gemacht mit der Welt der Aymara und Quechua und mit dem Einsatz der Claretiner. Sein Glaube und sein Engagement waren uns Vorbild und Ansporn. Mehrmals hat er uns in Oberhausen besucht. Wir wurden Freunde…
Juan Ramón lebt über seinen Tod hinaus weiter – im Himmelreich und in unseren Herzen. Sein früher unvorhersehbarer Tod stärkt unseren Willen bis heute, sein Engagement mit unseren Mitteln weiter zu unterstützen.
Ele und Martin am 25. Oktober 2023

 

Papst Franzikus ruft zum Einsatz gegen Klimawandel auf
Fortsetzung von „Laudato si“ veröffenlicht (6.10.23)

Papst Franziskus sieht die Welt angesichts der Klimakrise an einem Wendepunkt. Einmal mehr fordert er die Menschheit nachdrücklich zum Handeln auf. In einem „Apostolischen Mahnschreiben“ fordert der Papst von den Regierungen, von den Unternehmen und den einzelnen Menschen, rasch die notwendigen Schritte zu ergreifen, um eine Ausweitung der Klimakatastrophen zu verhindern. Das Schreiben über die Klimakrise mit dem lateinischen Titel „Laudate Deum“ 2023-10-04_Apostolisches-Schreiben-Laudate-Deum (Lobt Gott) wurde am 4.10.2023 veröffentlicht und ist an „alle Menschen guten Willens“ gerichtet. Eine empfehlenswerte Lektüre!

 

Erfolgreiches Gemeindefest in St. Marien/Oberhausen (28.8.23)

Das Gemeindefest am 19./20. August 2023 war wieder einmal erfolgreich. Viele Menschen trafen sich bei bestem Wetter an den zahlreichen Ständen. Auch der MEF-Stand war wieder dabei.

 

Kinderschutz in den Wohnheimen der Misión Norte Potosí (23.7.23)

Kinderrechte und Kinderschutz – auch vor sexuellem Missbrauch – standen im Mittelpunkt einer Fortbildung, die in diesem Monat das Team der Claretiner in der Misión Norte Potosí gemeinsam mit den Verantwortlichen für die Wohnheime veranstaltete. Es handelt sich um ein wichtiges Thema und die Fortbildung zeigt, dass es auch von unseren bolivianischen Partnern ernst genommen wird. Letztlich geht es um das Wohl der Kinder und Jugendlichen in allen Bereichen.

 

Erster Besuch in Norte Potosí vor 40 Jahren (23.6.23)

40 Jahre ist es her, dass meine Frau Ele und ich 1983 zum ersten Mal die Misión Norte Potosí besuchten. Wie es zu diesem Besuch kam und welche Eindrücke er hinterlassen hat, könnt ihr bei Interesse einem Text entnehmen, den ich vor einigen Jahren auf unserer Website hinterlegt habe 25 Jahre – quer_neu

Weitere aktuelle Informationen findest du im aktuellen Info NP-Info 2-23

 

Masken-Spendenaktion erfolgreich abgeschlossen! (29.4.23)

Während der Covid-19-Pandemie waren Schutzmasken lange Zeit Mangelware in Norte Potosí. Dank Unterstützung eines deutschen Unternehmers und des Bistums Essen begannen wir 2021 mit dem Versand von Schutzmasken von Oberhausen nach Norte Potosí. Jetzt ist das letzte Paket angekommen und 22.000 Masken haben ihr Ziel erreicht.

 

Dank für Spendeneinnahmen 2022 (2.2.23)

Wieder einmal möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die im vergangenen Jahr 2022 die Wohnheime in der Misión Norte Potosí unterstützt haben. Ob große oder kleine Spenden – viele haben dazu beigetragen, dass die Spendeneinnahmen auf dem Ergebnis der Vorjahre gehalten werden konnten.

Wir haben auch im vergangenen Jahr darauf geachtet, dass möglichst alle Spenden in voller Höhe unseren Partnern in der Misión Norte Potosí überwiesen werden… (weiterlesen NP-Info 1-23

 

Interview mit P. Ray Ocola Espinoza, cmf (21.10.22)

Ein Interview mit P. Ray, dem aktuellen Ordensoberen der Claretiner in der Misión Norte Potosí, gibt einen Einblick in die Veränderungen und die aktuellen Herausforderungen in dieser Region (NP-Info 4-22).

 

Erfolgreiches Solidaritätsessen (19.9.22)

Das Solidaritätsessen für Norte Potosí am 17.9.22 war wieder einmal ein Erfolg. Fast 40 Gäste nahmen teil. Rosi und Franco Rechichi hatten wie immer ein sehr leckeres und reichhaltiges Buffet zusammengestellt und alle hatten einen schönen gemeinsamen Abend. 468,- Euro kamen zusammen, die ohne Abzüge den Wohnheimen in der Misión Norte Potosí zugute kommen. Herzlichen Dank allen Teilnehmern und ganz besonders auch Rosi und Franco.

 

Gemeindefest in St. Marien voller Erfolg! (8.9.22)

Das Gemeindefest in St. Marien in Oberhausen am 3. und 4. September 2022 war ein großer Erfolg. Bei herrlichem Sonnenschein kamen viele Leute. Auch der MEF-Kreis war vertreten und informierte über die Partnerschaft zwischen St. Marien und der Misión Norte Potosí.

 

Solidaritätsessen für Norte Potosí am 17.9.22 (22.8.22)

Für Samstag, 17.9.22, laden wir ab 19.00 h wieder herzlich ein zum Solidaritätsessen für Norte Potosí im Ristorante Pizzeria Elba in Oberhausen. Im neugestalteten Außenbereich des Ristorantes ist eine gute Belüftung möglich.

Zum Preis von  29,50 € pro Person darf man am Buffet zugreifen. Von diesem Geld gehen 7,- € pro Person an die Misión Norte Potosí in Bolivien und ermöglicht dort Kindern aus abgelegenen Andendörfern den Besuch weiterführender Schulen. 

Für das Soli-Essen ist eine telefonische Anmeldung in der Elba erforderlich unter 0208-4686492.

Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen. 

 

Gemeindefest in St. Marien, Solidaritätsessen für Norte Potosí und ein neues Projekt im Wohnheim in Sakaka (13.8.22)

Am ersten Wochenende im September findet in St. Marien – nach zweijähriger Pause wegen der Corona-Pandemie – wieder ein Gemeindefest statt. Wie immer ist auch der MEF-Kreis mit einem großen Zelt dabei. Alle sind herzlich eingeladen am Samstag, 3.9.22, ab 17.00 Uhr, und am Sonntag, 4.9.22, ab 10.15 Uhr, mit uns auf der Elsa-Brändström-Straße zu feiern.

Und zwei Wochen nach dem Gemeindefest laden wir – ebenfalls nach längerer Pause – wieder zu einem Solidaritätsessen für Norte Potosí… (weiterlesen NP-Info 3-22)

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (28.7.22)
Teil 7: Von Karipuyo nach Cochabamba

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (24.7.22)
Teil 6: Von Sakaka nach Karipuyo

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (21.7.22)
Teil 5: Von Layuri nach Sakaka

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (18.7.22)
Teil 4: Von San Pedro nach Layuri

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (13.7.22)
Teil 3: Von Akasio nach San Pedro

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (3.7.22)
Teil 2: Von Torotoro nach Akasio

 

Filme vom Besuch in der Misión Norte Potosí 2022 (30.6.22)
Teil 1: Von Cochabamba nach Torotoro

 

Eindrücke und Erfahrungen beim Besuch in der Misión Norte Potosí im April/Mai 2022 (20.5.22)

Vor kurzem hatten wir wieder das Glück Bolivien besuchen zu können. Von Ende April bis Anfang Mai verbrachten Ele und ich zwei Wochen bei unseren Partnern und Freunden in der Misión Norte Potosí. Wir besuchten die gesamte Region: Torotoro, Akasio, San Pedro, Sakaka und Karipuyo. Obwohl manche Wege besser geworden waren, fuhren wir immer noch oft viele Stunden auf staubigen und holprigen Wegen durch Höhenlagen zwischen 2.500 und 4.500 m Höhe. Doch wohin wir auch kamen – wir wurden überall sehr freundlich empfangen und alle hatten Sorge um unser Wohlergehen. Padre Gabriel bezeichnete uns im Gottesdienst als „Engel“ für die Menschen in Norte Potosí und Mario Janco, ein Aymara, der schon mehr als zwei Jahrzehnte die Arbeit dort unterstützt, sagte zur Begrüßung: „Ihr seid immer mit offenen Armen willkommen!“ Vieles ist uns ja auch mittlerweile vertraut, dies war unser 11. Besuch seit 1983… (Weiterlesen NP-Info 2-22)

Zu Besuch in Bolivien (27.4.22)

Seit gestern sind wir, Ele und Martin Fey, wieder zu Besuch
in Bolivien. Zur Zeit sind wir noch in Cochabamba, wo die Claretiner eine Niederlassung haben. Morgen geht es mit dem Geländewagen weiter nach Norte Potosí. Dort werden wir Torotoro, Akasio, San Pedro, Sakaka und Karipuyo besuchen und uns einen Eindruck von den Veränderungen seit unserem letzten Besuch 2019 machen. Neugierig sind wir vor allem auf die Begegnungen mit den neuen Claretiner-Padres, denn seit unserem letzten Besuch gab es grundlegende Veränderungen. Wir sind gespannt und werden berichten…

 

Jahrestagung des MEF-Kreises (5.3.22)

Am 5. März 2022 trafen sich die Mitglieder des MEF-Kreises zu ihrer Jahrestagung. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen: Entwicklungen in der Partnerschaft mit Norte Potosí in den letzten zwei Jahren, die Spendenentwicklung 2021, die Kirchenkrise und das Selbstverständnis des MEF-Kreises, Fund-Raising und Organisatorisches. Nach intensivem Austausch und lebhafter Diskussion feierten wir Gottesdienst und versammelten und dann noch zum gemeinsamen Abendessen. Zum Abschluss waren wir uns einig: Wir werden engagiert weitermachen!

 

Dank für Spenden 2021 und Schuljahresbeginn 2022 in Norte Potosí (16.2.22)

Im letzten Rundbrief vor drei Monaten bat ich um Unterstützung, da bedingt durch die Pandemie viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnten und dadurch die Höhe der eingegangenen Spenden niedriger auszufallen drohte als in früheren Jahren. Heute kann ich nur „Danke!“ sagen. In den letzten Wochen des Jahres 2021 gingen so viele Spenden, zum Teil auch mit hohen Summen ein, dass wir das vergangene Jahr wieder einmal erfolgreich abschließen konnten. Der Erlös wurde bereits an unsere Partner in der Misión Norte Potosí weitergeleitet und kommt dort den Wohnheimen für Indiokinder in Sakaka, Karipuyo, San Pedro und Akasio zugute, damit diese eine weiterführende Schule besuchen können.

Eine ganz besondere Spende erreichte uns von einem mittelständischen Unternehmer, der 22.000 Corona-Schutzmasken für Norte Potosí zur Verfügung stellte… (Weiterlesen NP-Info 1-22)

 

Team der Claretiner in der Misión Norte Potosí 2022 (3.2.22)

P. Carmelo, P. José Alejandro, P. Gabriel, P. Ray, Br. Santi, Br. Aurelio, Christian

Das Team der Claretiner in der Misión Norte Potosí hat sich für das Jahr 2022 neu aufgestellt.
Torotoro: José Alejandro Añez, Aurelio Burgoa
San Pedro: José Carmelo Castillo, Santi Urkijo
Sakaka: Ray Ocola, Gabriel Severino, Christian Burgos (Freiwilliger)
Wir wünschen allen viel Erfolg und Gottes Segen bei ihrer Arbeit!

 

 

Aktuelle Covid-19-Situation in Bolivien und Spendenaufruf für Norte Potosí (22.11.21)

Die Covid-19-Lage in Bolivien ist aktuell deutlich entspannter als bei uns in Deutschland. Die 7-Tage-Inzidenz liegt landesweit bei 49,7, befindet sich allerdings auch wieder im Anstieg. Mehr und mehr Menschen werden geimpft, doch sind bisher nur 33% der bolivianischen Bevölkerung vollständig geimpft. Bei unseren Partnern in der Misión Norte Potosí ist das gesamte Personal der Wohnheime geimpft. Da die Kinder und Jugendlichen in den Wohnheimen noch nicht geimpft sind, gelten dort nach wie vor besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen. So sind die Wohnheime aktuell nur zu 60% belegt…“ (Weiterlesen NP-Info 4-21)

Situation in Bolivien in und nach der dritten Corona-Welle (15.8.21)

Im Juni schrieb uns Padre Victoriano Quispe: „Die dritte Covid-19-Welle trifft die bolivianischen Familien sehr stark, vor allem in den großen bolivianischen Städten wie Santa Cruz, Cochabamba, La Paz gefolgt von Oruro und Potosí. Krankenhäuser sind zusammengebrochen, Medikamente und Sauerstoff fehlen für schwer kranke Menschen… Das Hauptproblem ist derzeit der Mangel an Sauerstoff und Medikamenten. Die Menschen müssen sich in langen Schlangen anstellen, um zu Medikamenten und Sauerstoff zu gelangen und die Sterblichkeit steigt immer mehr…“ (Weiterlesen NP-Info 3-21)

Nachruf auf P. Esteban Morrás de Carlos (3.6.21)

Am 1.6.2021 ist P. Esteban Morrás de Carlos cmf im Alter von 86 Jahren in Pamplona/Spanien verstorben. Gemeinsam mit seinen Mitbrüdern, Verwandten und allen, die ihn kannten, trauern wir um einen ganz besonderen Menschen, der sein ganzes Leben in die Nachfolge Jesu und den Einsatz für die Menschen in der Misión Norte Potosí gestellt hat. (Weiterlesen Nachruf auf P. Esteban)

Die Corona-Pandemie bestimmt weiter unser Leben (23.4.21)

Ob in Bolivien oder in Deutschland: Die Corona-Pandemie bestimmt weiter unser Leben. In Deutschland sind wir mitten in der dritten Welle, in Bolivien steigen die Infektionszahlen seit Anfang April wieder, allerdings zurzeit weniger dramatisch als bei uns. Die Impfungen – wichtigstes Instrument der Pandemiebekämpfung – gehen in Bolivien langsam voran. Einmalig geimpft sind dort bisher nur 3,4% der Bevölkerung, eine vollständige Impfung haben erst 1,5% erhalten. Im Vergleich klagen wir in Deutschland auf hohem Niveau: Bei uns erhielten bis heute 20,2% eine Erstimpfung und bereits 6,7% sind vollständig geimpft. Die Ungleichheit in der Welt setzt sich auch in Pandemiezeiten fort… (Weiterlesen NP-Info 2-21)

Corona-Lage weiter angespannt (19.01.21)

Die Corona-Pandemie bestimmt weiter unser Leben. Mit Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und einer seit Dezember 2020 laufenden Impfaktion hoffen wir in Deutschland die Pandemie zu besiegen. In Bolivien steigen die Zahlen der an Covid-19-Erkrankten seit Ende Dezember wieder. Die 7-Tage-Inzidienz stieg beim Schreiben dieses Infos auf 113,8. Und die Letalitätsrate ist mit 5,2 die zehnthöchste der Welt. Noch ist offen, wann auch in Bolivien eine Impfaktion startet. Für unsere Partner in der Misión Norte Potosí ist die Corona-Pandemie eine riesige Herausforderung. Ich berichtete schon im letzten Jahr, dass alle fünf Wohnheime genauso wie alle Schulen seit März 2020 geschlossen sind. (Weiterlesen NP-Info 1-21)

Gute Nachrichten aus Bolivien: Corona-Lage entspannt (19.11.20)

ich beginne mit guten Nachrichten: Während wir in Deutschland im Teillockdown sind, Kontakte minimieren und auf einen Rückgang der an Covid-19-Erkrankten hoffen, hat sich die Situation in Bolivien verbessert. Die Kurve ist abgeflacht und die Zahl der Neuinfizierten liegt seit Anfang November unter 150 täglich – im ganzen Land. Im Vergleich zu Juli und August, als die Zahlen extrem gestiegen waren und das Gesundheitssystem nicht mehr alle versorgen konnte – ich berichtete im letzten Info darüber – ist eine deutliche Beruhigung der Lage eingetreten.  Seit Oktober normalisiert sich das Leben in Bolivien, der Verkehr funktioniert wieder und Kirchen, Restaurants und Läden sind wieder geöffnet. (Weiterlesen NP-Info 4-20)

Corona-Pandemie in Bolivien: Lage besorgniserregend (Stand: 21.8.20)

Die Nachrichten aus Bolivien sind besorgniserregend. Mehr als 100.000 Menschen haben sich mittlerweile mit Covid-19 infiziert. Allein in den letzten fünf Wochen erhöhte sich die Zahl der Infizierten um 10.000 in jeder Woche – und das bei nur 11 Millionen Einwohnern. Padre Mikel Burgos berichtet aus Cochabamba: „Viele haben große Angst, ein Krankenhaus oder eine Gesundheitsstation zu betreten, weil sie befürchten, sich dort anzustecken. Andere sind völlig zusammengebrochen und ohne Abwehrkräfte. Patienten mit gesundheitlichen Problemen sind verzweifelt und einsam und finden manchmal den Tod auf dem Weg zum Arzt. Manchmal werden wir auf unseren Straßen und Plätzen von Leichen überrascht. Aus Angst vor Ansteckung liegen sie oft viele Stunden draußen. Das alles ist sehr traurig und schmerzhaft.“ (Weiterlesen NP-Info 3-20)

30 Jahre Partnerschaft St. Marien/Oberhausen – Misión Norte Potosí/Bolivien

Im Jahr 2020 existiert die Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí in Bolivien seit 30 Jahren. 1990 begann alles in einem kleinen Kreis, der damals als Sachausschuss „Mission-Entwicklung-Frieden“ des Pfarrgemeinderates St. Marien in Oberhausen gegründet wurde. Ele und Martin kannten die Misión Norte Potosí bereits von einem ersten Besuch, zu dem sie 1983 nach Bolivien gereist waren. Die Idee einer Partnerschaft, die auf Augenhöhe Menschen in verschiedenen Teilen der Welt miteinander verbinden sollte, wurde geboren und seitdem mit Leben gefüllt. Viele gegenseitige Besuche fanden statt – sowohl in Bolivien als auch in Deutschland. Menschen lernten sich kennen und trotz unterschiedlicher Sprachen und Kulturen verstehen. Die Menschen in Oberhausen erkannten, dass es in Norte Potosí vor allem an schulischer Bildung mangelte und entschlossen sich deshalb schon bald, als ganz konkretes Projekt die fünf Wohnheime für Indiokinder zu unterstützen, die von den Claretinerpadres in dieser Region in den bolivianischen Anden errichtet worden waren, um vor allem Kindern aus abgelegenen Dörfern den Besuch einer weiterführenden Schule zu ermöglichen. Immer mehr Menschen aus Oberhausen und Umgebung unterstützten im Laufe der Jahre das Projekt. In den vergangenen 30 Jahren konnten dank der Unterstützung aus Oberhausen über 2.000 Kinder ein Jahr lang in einem der Wohnheime in Norte Potosí leben. Viele haben dort ihr Abitur gemacht und anschließend studiert. Manche sind danach zurückgekehrt und arbeiten heute als Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, in den örtlichen Gemeindeverwaltungen oder als Leiter eines Wohnheims. In beiden Teilen der Welt haben viele Menschen zu Veränderungen beigetragen, die in Norte Potosí vielen jungen Menschen den Weg in eine bessere Zukunft ermöglicht haben. Wir danken allen Freunden und Förderern ganz herzlich für ihre Solidarität! Sie alle tragen dazu bei, diese Welt zumindest ein wenig zu verbessern.

Nächstes Soli-Essen für Norte Potosí am 9. November 2019

Das nächste Solidaritätsessen für Norte Potosí findet am Samstag, 9.11.19, ab 19.00 h im Ristorante Pizzeria Elba in Oberhausen statt. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Eine Anmeldung ist in der Elba erforderlich unter 0208-4686492. Nähere Infos gibt es hier:  Werbeflyer-elba_09-11-19.

Ergebnis des Spendenlaufs vom 25. Mai 2019

Der Spendenlauf für Norte Potosí, den die Messdiener St. Marhannes gemeinsam mit dem MEF-Kreis im Rahmen der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des BDKJ am 25. Mai durchgeführt haben, war erfolgreich. Es haben 38 Läufer*innen teilgenommen. Insgesamt wurden 682 Runden um die Marienkirche gelaufen. Das entspricht 136,4 Kilometern. Das Spendenaufkommen beläuft sich auf 1248,80 €. Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten und besonders den Sponsoren! Es war eine schöne gemeinsame Aktion, es trafen sich verschiedenste Menschen auf dem Kirchplatz vor der Marienkirche und die Regenbogen-Band war ein Highlight!

„Von St. Marien nach Norte Potosí“
Spendenlauf rund um die Marienkirche am 25. Mai 2019 von 12.00-17.00 Uhr

Der Spendenlauf ist eine Sozialaktion im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Er wird von den Messdienern St. Marhannes und unserem MEF-Kreis durchgeführt. Mit dem Erlös werden die Wohnheime für Kinder in der Misión Norte Potosí unterstützt und so Kindern aus abgelegenen Andendörfern in Bolivien der Schulbesuch ermöglicht.

Jeder, der sich sportlich betätigen will, kann mitmachen. Sponsoren sind dabei die Hauptsache. Nähere Infos dazu im Flyer: spendenlauf_72-stunden-aktion und auf dem Plakat: Plakat

Besuch von Padre Joseba Llamas in Oberhausen

Mit Freude können wir mitteilen, dass wir Padre Joseba Llamas aus Norte Potosí/Bolivien vom 12.-16. Januar 2019 als Gast in Oberhausen begrüßen dürfen. Joseba ist seit 2017 unser Ansprechpartner in der Misión und in dieser Funktion erstmalig zu Besuch bei uns. Er war aber in Begleitung von Padre Jesús Mary 2008 schon einmal in Oberhausen, so dass sich der ein oder die andere vielleicht an ihn erinnert.

Wir werden die Gelegenheit nutzen, Joseba mit vielen Menschen in der Kirchengemeinde und in unseren Partnerschulen bekannt zu machen. Wer Interesse an einer Begegnung mit ihm hat, ist am Sonntag, 13.1.19, herzlich eingeladen. Dann wird Joseba gemeinsam mit unserem Pfarrer Thomas Eisenmenger um 10.30 h den Gottesdienst in der Marienkirche in Oberhausen feiern. Anschließend ist er beim Neujahrsempfang der Gemeinde, der ebenfalls in der Kirche stattfindet, mit dabei. Wer Zeit und Lust hat ist herzlich willkommen!

Solltest du Interesse an einem Kontakt mit Joseba haben, aber am 13.1.19 verhindert sein, nimm bitte mit uns Kontakt auf. Dann informieren wir euch gerne über andere Möglichkeiten in den Tagen, in denen Joseba in Oberhausen sein wird.

Die letzten Infoschreiben findest du hier:

NP-Info 3-24
NP-Info 2-24
NP-Info 1-24_Dank Ray
NP-Info 4-23
NP-Info 3-23
NP-Info 2-23
NP-Info 1-23
NP-Info 4-22
NP-Info 3-22
NP-Info 2-22
NP-Info 1-22
NP-Info 4-21
NP-Info 3-21
NP-Info 2-21
NP-Info 1-21
NP-Info 4-20
NP-Info 3-20
NP-Info 2-20
NP-Info 1-20
NP-Info 4-19
NP-Info 3-19
NP-Info 2-19
NP-Info 1-19
NP-Info 4-18
NP-Info 3-18
NP-Info 2-18
NP-Info 1-18
NP-Info 4-17
NP-Info 3-17
NP-Info 2-17

Regelmäßige Treffen

Zur Zeit treffen wir uns – eine Gruppe von 15 christlich orientierten Menschen – regelmäßig einmal monatlich. Wir reflektieren und planen unsere Arbeit und teilen sie unter uns auf. Wir sind offen für neue Mitarbeiter.
Die Termine für die Treffen des MEF-Kreises im zweiten Halbjahr 2022 sind am
24. August um 20.00 Uhr
20. September um 20.00 Uhr
25. Oktober um 19.00 Uhr
21. November um 19.00 Uhr
14. Dezember um 19.00 Uhr
immer im Gemeindezentrum von St. Marien, Oberhausen, Roncallistraße

 

Die Misión

Die Misión Norte Potosí in Bolivien

Die Misión Norte Potosí liegt im extremen Norden des Departamentos Potosí in Bolivien in Höhenlagen zwischen 2500 – 5000 Metern über dem Meeresspiegel.

In dieser sehr abgelegenen Andenregion wohnen vor allem Aymara und Quechua, deren Hauptlebensgrundlagen Ackerbau und Viehzucht sind.

Das Gebiet der Misión Norte Potosí umfasst die Provinzen Bilbao, Charcas und Ibanez mit insgesamt ca. 6300 km².

Hier leben 85.000 Menschen, davon über 80% in extremer Armut.

55% der Bevölkerung in Norte Potosí sind Quechua, 40% Aymara und 5% Mestizen. Drei verschiedene Sprachen werden gesprochen: Aymara, Quechua und Spanisch. Nicht jeder kann jeden verstehen, denn manche sprechen nur ihre eigene Sprache.

80% der Menschen leben in extremer Armut – weit verstreut in 650 kleinen Dörfern, Comunidades genannt. Sie überleben nur durch Subsistenzwirtschaft.

In einem kleinen Haus aus Lehmziegeln lebt in der Regel in nur einem einzigen Raum eine ganze Familie ohne Bad, Toilette, fließendes Wasser und ohne Strom; oft werden nachts auch noch Tiere im Haus untergebracht.

Kartoffeln, Chuño, Quinua, Mais, Bohnen, Weizen, Hafer, Erbsen und Gerste sind die Hauptnahrungsmittel; es fehlen Gemüse, Milch, Fleisch und andere Nahrungsmittel, die Vitamine, Proteine und Mineralstoffe beinhalten.

Die Kindersterblichkeit liegt bei 250 von 1.000 Kindern bis zum Alter von fünf Jahren.

50% sind Analphabeten, 35% haben keine Schule besucht; nur eines von fünf Kindern beendet die Schule mit einem Abschluss.

Unter der Armut leiden vor allem die Frauen und Mädchen; in manchen Dörfern liegt die Analphabetenquote bei den Frauen bei 90%.

Die Menschenrechte sind nur wenigen bekannt, ihre Durchsetzung schwierig; die indianische Landbevölkerung bildet in Bolivien die unterste soziale Stufe; ihr Bewusstsein ist geprägt von jahrhundertelanger Abhängigkeit und Unterdrückung.

Nur wenige befahrbare und nicht asphaltierte Wege verbinden die fünf größeren Orte Sakaka, Karipuyo, San Pedro, Akasio und Toro-Toro; einige wenige Dörfer sind nur zu Fuß erreichbar. Seit 2023 verbindet eine asphaltierte Straße Toro-Toro mit Cochabamba.

Elektrischen Strom gibt es in den fünf größeren Orten und mittlerweile in den meisten Dörfern.

95% der Bevölkerung sind Katholiken; die katholische Kirche ist eine der wenigen Kräfte, die sich kontinuierlich und konsequent für die Interessen der indianischen Landbevölkerung einsetzen.

Die Misión Norte Potosí ist seit 1975 als Bischöfliches Vikariat dem Claretinerorden seitens der Diözese Potosí übertragen worden.

Die Claretinerpadres leben in einem Team mit  einheimischen Kräften zusammen. Sie kümmern sich neben der pastoralen Arbeit vor allem um Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Wohnheime für Indiokinder (Hogares Internados Campesinos), Alphabetisierungskurse und die pastorale Arbeit mit Catequistas in den ländlichen Regionen).

Der Initiative der Claretiner verdankt die Region von Norte Potosí aber auch den Aufbau eines Gesundheitssystems, die Verbesserung der Wasserversorgung und der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden.

Durch all diese Aktivitäten tragen die Claretiner zu einem Bewusstwerdungsprozeß für die Interessen der Landbevölkerung bei. Für sie alle ist dies pastorale Arbeit im weiteren Sinne unter Berücksichtigung der traditionellen Kultur der Aymara und Quechua.

Ein Video über die Region Norte Potosí finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=_Z3djWvZebg

Die Kath. Kirchengemeinde St. Marien in Oberhausen unterhält seit 1990 eine Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí.

Schulen und Wohnheime

Das Schulsystem in Bolivien liegt in staatlicher Hand. Auf die Primaria (Klassen 1-6) baut die Secundaria (Klassen 7-12) auf, die mit dem Abitur abschließt. Schulen für die Klassen 1-3 gibt es in den meisten – auch den kleineren – Gemeinden, weiterführende Schulen – auch Colegios genannt – in den größeren Orten. Die größten Colegios gibt es in Norte Potosí in den fünf Hauptorten Sakaka, San Pedro, Karipuyo, Akasio und Toro-Toro.

In einigen Gebieten gibt es trotz gesetzlicher Schulpflicht für Kinder keine Möglichkeit zum Schulbesuch, da für den Besuch der nächstgelegenen Schule ein stundenlanger Fußweg notwendig ist.

In dieser Situation haben die Claretinerpadres in Zusammenarbeit mit Fé y Alegria die Verantwortlichkeit für die Schulen in den fünf Hauptorten von Norte Potosí übernommen. Sie kümmern sich um die Qualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer, um kompetente und engagierte Schulleitungen, um Ausstattung und einen reformorientierten Unterricht, der zweisprachig stattfindet (Quechua – Spanisch bzw. Aymara – Spanisch). Auch eine Vorschule (Kinder) wurde eingeführt.

Darüber hinaus wurden Hogares Internados Campesinos (Wohnheime) eingerichtet, so dass der Schulbesuch bis zur 12. Klasse ermöglicht. Mittlerweile existieren in vier Orten der Misión Norte Potosí Hogares Campesinos: In Sakaka, San Pedro, Karipuyo und Akasio. Derzeit besuchen über 300 Kinder diese Hogares Internados Campesinos. Die Eltern zahlen ein Viertel der Kosten (24%) für die Verpflegung und Unterhaltung in der Regel in bar oder in Naturalien. Ein Teil der Lebensmittel wird über so genannte Huertos escolares (Schulgärten) erwirtschaftet, in denen u.a. auch Schweine und Kaninchen gehalten werden. Ca. 17% wird über Zuschüsse des Departamento Potosí und der jeweiligen Kommunen finanziert, der Rest (59%) muss  über Spenden finanziert werden.

Hier gibt es Infos über Verwendung der finanziellen Mittel aus Oberhausen 2023.
Hier gibt es Infos über Verwendung der finanziellen Mittel aus Oberhausen 2022.

Pro Kind sind dies
im Jahr 300,- €
im Monat 25,- €
am Tag 0,82 €

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Der Platz für ein Kind in einem Wohnheim in Norte Potosí kostet
im Jahr 300,- €
im Monat 25,- €
am Tag 0,82 €

Wenn Sie regelmäßig spenden möchten, erteilen Sie uns eine Einzugsermächtigung. Ein Formular finden Sie in unserem Flyer. Klicken Sie bitte hier: Norte2018b. Füllen Sie das Formular aus und schicken es uns zu. Wir kümmern uns dann um alles weitere.

Sie können uns aber auch eine Überweisung schicken. Das Spendenkonto zur Unterstützung der Misión Norte Potosí lautet:

Kath. Kirchengemeinde St. Marien
Bank im Bistum Essen
IBAN DE08 3606 0295 0015 2501 35
BIC GENODED1BBE
Stichwort: Norte Potosí

Selbstverständlich erhalten Sie über Ihre Spende unaufgefordert eine Spendenbescheinigung, die Sie von der Steuer absetzen können.

Die gesamte Solidaritätsarbeit wird ehrenamtlich geleistet. Die Verwaltungskosten trägt die kath. Kirchengemeinde St. Marien, sodass alle Spenden direkt und ohne Abzüge nach Bolivien weitergeleitet werden können. Schwerpunktmäßig werden Wohnheime für Indiokinder in Norte Potosí finanziell unterstützt.

Muchas gracias – Yuspagara – Anchata agradeceyki – Herzlichen Dank!

Über uns

Solidarität mit Norte Potosí in Bolivien

Der MEF (Sachausschuss Mission-Entwicklung-Frieden des Gemeinderates St. Marien in Oberhausen) ist ein Kreis von 15 Personen, der den Kontakt mit der Misión Norte Potosí aufrecht hält.

Seit 1990 gibt es eine Partnerschaft zwischen der kath. Kirchengemeinde St. Marien in Oberhausen und der Misión Norte Potosí in Bolivien. Grundgedanke dieser Partnerschaft ist das Lernen voneinander und das Teilen miteinander. Menschen verschiedener Kulturen und Lebensstandards tragen in Einer Welt Verantwortung füreinander.

Wir informieren Interessierte über die Entwicklung in Norte Potosí, besuchen regelmäßig Bolivien und empfangen auch in Deutschland Besucher aus Norte Potosí. Die gesamte Solidaritätsarbeit wird ehrenamtlich geleistet. Verwaltungskosten trägt die kath. Kirchengemeinde St. Marien, sodass alle Spenden direkt und ohne Abzüge nach Bolivien weitergeleitet werden können. Schwerpunktmäßig werden Wohnheime für Indiokinder in Norte Potosí finanziell unterstützt. Aktuelle Informationen veröffentlichen wir auf
www.nortepotosi.de und auf
www.facebook.com/mefnortepotosi

Mehr Informationen zum Selbstverständnis des MEF-Kreises im Beitrag Der MEF-Kreis_Wer wir sind und was wir tun

Einelne Mitglieder des MEF-Kreises stellen sich vor:
Doro Mörsfelder  MEF-Kreis_Doro
Ernst-Otto Sloot MEF-Kreis_E-O
Ellen Müllejans MEF-Kreis_Elli
Claudia Hümbs MEF-Kreis_Claudia
Martin Fey MEF-Kreis_Martin
Ele Fey MEF-Kreis_Ele
Michael Jehn MEF-Kreis_Michael
Jürgen Schmidt MEF-Kreis_Juelle

Zur materiellen Unterstützung der Misión Norte Potosí haben wir ein Spendenkonto eingerichtet:

Kath. Kirchengemeinde St. Marien
Bank im Bistum Essen
IBAN DE08 3606 0295 0015 2501 35
BIC GENODED1BBE
Stichwort: Norte Potosí

Selbstverständlich erhalten Sie über Ihre Spende unaufgefordert eine Spendenbescheinigung, die Sie von der Steuer absetzen können.

Geschichte der Partnerschaft

1983:
„Immer mal wieder werden wir gefragt, wie der Kontakt mit der Misión
Norte Potosí entstanden ist. Wir erzählen es in der Regel mit wenigen
Worten…“ Zum Weiterlesen klicke 25 Jahre – quer_neu

2003:
„20 Jahre ist es her, dass wir das erste Mal die Misión Norte Potosí
besuchten. 1983 waren wir, Ele und Martin Fey, noch Studenten,
hatten über Adveniat zufällig…“ Zum Weiterlesen klicke Vom Wachsen des Reiches Gottes-Querformat

2006:
„Drei Monate waren wir, Ele und Martin Fey, in der Misión Norte Potosí. Von Mitte Juli bis Mitte Oktober 2006 lebten wir mit dem Missionsteam in Karipuyo…“ Zum Weiterlesen klicke Drei Monate in christlichen Gemeinden

2013:
„Zum wiederholten Male besuchen wir im Juli/August 2013 Norte Potosí in Bolivien. Drei Wochen verbringen wir in der nach wie vor abgelegenen Andenregion…“ Zum Weiterlesen klicke Norte_Potosí_2013

Bilder einer Partnerschaft